9. Januar 2008

Lang ists her, als ich da stand, und an den Mann bracht Frücht, Gemüse.
Der Chlaus, mein Chef, stand ebenfalls, auf kalter, windger Gasse.
Frau Zäch kam bald, dahergefahrn, das Betly grüsste gnädigst.
Ich, kalt Finger - oh Winterschmerz - sprach aus mein 'Guten Morgen'.
Sobald der Äpfel wurden wen'ger, ich sprang mit grünem Harras.
Denn voll muss's sein, so Chlaus es wusst, denn sollts ja z'Aug verführen.

Ach ja, also, ich füllt alsbald, die blauen Säck mit War.
Sagt hier hallo, dort dankeschön, kein Zeit für Pausen allemahl.
Und vis-à-vis, der Röbu stand, hat - ach - viel mehr der Gäste.
Betly jedoch, sehr gutgelaunt, sprach bald schon vom Schlosstore.
Sodann der Chlaus, legt schleunigst nach, lacht laut von Schafes Futter.
Langweil, oh nein, das gabs hier kaum, ein vergnüglich-gross Theater.

Bald kam der Nils, begabt sehr wohl, ein schlaues Team, wir beiden.
Die beste Zeit, welch Freud hurra, jed Mittag auf uns wartet.
Wenn Chlaus doch ging, zu Schnäpschensturz, da lacht uns bald der Magen.
Wir schlugen zu, mal hier, mal da, ein Feigchen bald schloss s'Munde ein.
Es war doch nun, dies ganze Spiel, beileibe eine Freude.
Die kleine Welt, der Schmiedengass, war allemahl gut Zeit und Rat.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

schön erinnert. ausserdem gratuliere ich noch zum neuen layout. schön wie ein italienischer olivenhain im frühsommer.